Laut aktuellen Medienberichten ist auch der Eisenbahnverkehr in den USA in das Visier terroristischer Kräfte gekommen. In Großbritannien und Spanien gab es bereits erste Anschläge auf Bahnen und Bahnhöfe.
In der Schweiz berichtete die Berner Zeitung am 13.5.11, dass Sicherheitsforscher gezielt nach Lücken im Eisenbahnverkehr suchen. Man nimmt dieses Thema sehr ernst und entwickelt in der Schweiz diverse Szenarien, bis hin zum worst case Szenario "Großbahnhof - Ankunft im Tunnel - Bomben - Giftgas".
Wir sehen es als dringend geboten, dass dieses Thema bei Stuttgart 21 aufgenommen wird und die aktuelle Planung einer Sicherheitsanalyse und Risikobewertung ("Stresstest") unterzogen wird (und dies im Vergleich mit der Varianten von K21).

Bei der Planung vor über 15 Jahren war der Risikofaktor "Terroranschlag" nicht erkennbar und demzufolge auch nicht in die Überlegungen und damit auch nicht in die Planung eingeflossen. Es wäre aber aus heutiger Sicht grob fahrlässig, dieses Thema mit dem jetzigen Kenntnisstand zu ignorieren.